10.4-12.4

Endlich schönes Wetter! Am Freitag waren wir noch bei regnerisch trüben Wetter aufgebrochen und waren zunächst nach A Coruna gefahren. Dort machten wir einen kurzen Stadtrundgang, wegen Karfreitag  Mittag war aber dort alles geschlossen. Dafür konnten wir die spanischtypischen Karfreitagsprozession sehen: Menschen mit spitzen Hüten, verhülltem Gesicht und weiten Gewändern in schwarz  tragen verschiedene Heiligenstatuen durch die Stadt, schweigend. Etwas unheimlich.


Dann gings weiter zum nächsten Strand, der erwartungsgemäß nicht surfbar war. (Zur Erklärung: wenn der Wind in die falsche Richtung weht, dann werden die Wellen unruhig und eigen sich nicht mehr zum Wellenreiten)

Am Nachmittag kam dann endlich die Sonne, wiewohl mit einer frischen Brise. Die Wellen wurden später dann plötzlich besser und wie auf Knopfdruck füllte sich der Parkplatz und die Welle mit Menschen.
Wir waren leider noch viel zu verfroren von den letzten Tagen und blickten traurig auf die surfende Menge.


Trotz der unglaublich schlechten Wettervorhersage („5 Tage Dauerregen“) war auch am nächsten Tag von Wolken keine Spur. Der nächste Strand war zwar (natürlich) nicht surfbar, dafür aber traumhaft schön und endlich sommerlich warm! Und  am nächsten Tag (Sonntag) wieder strahlend blauer Himmel…vom Klima her ist es echt ähnlich wie Salzburg im Sommer (die Nächte sind allerdings wärmer), also eine gute Vorbereitung für Golling.

13.4 – 15.4.

Die Halbinsel war zwar wunderschön, besonders ein windgeschütztes Fischerdörfchen mit Hafen und sogar phönizischen Ursprüngen, und der Übernachtungsplatz auch – ein Pinienwäldchen und dazwischen eine Düne, die die kühlen Meerwinde abhält .

Am nächsten Tag waren aber auch keine Wellen da (Erklärung: die Verhältnisse der Wellen ändern sich je nach „Swell“, damit sind die Wellen gemeint, die von den großen Tiefdrucksystemen übe dem Atlantik generiert werden. Wenn das Tiefdrucksystem dort zu schwach ist, oder kein Wind bläst, dann werden keine Wellen „gemacht“ und folglich bleibt der Strand flach wie eine Flunder und die Wellen brechen erst direkt am Strand). Na gut, dann weiter. Außerdem mussten wir uns langsam beeilen, denn nach fast 10 Tagen waren wir immer noch in Gallizien und es lagen noch einige hundert Kilometer Küste vor uns.


Schweren Herzens zogen wir also weiter zur nächsten Halbinsel, wo Roland einen tollen Platz zum fischen fand (er hat sich in Peniche eine Angel und Zubehör gekauft), aber leider nichts fing. Dann, am 14.4 endlich: Asturien

 

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