Nach Sueden (23.12.2006)

Erste Etappe: Wien-Graz.

Nach hektischen und stundenlangen Aufbruchsvorbetreitungen haben wir zuerst die Katze bei Fanny abgeliefert und sind dann nach 4maligen Westwärtstuckern diesmal direkt in den Süden aufgebrochen- Italien, besser gesagt Kalabrien und Sizilien sind die Ziele. Angeblich soll es dort ja auch halbwegs warm sein.Von Graz kann man das allerdings nicht behaupten, dort war es nämlich saukalt, wie wir bei einem kurzem Zwischenstopp bei Rene (Rolands Bruder) und Nadine + Kinder in Lieboch feststellen konnten.Drinnen war es umso gemütlicher, wie der Hund auf seinem Bärensessel feststellen konnte.

24.12.2006.


In aller Frühe brachen wir auf- bis zur Grenze nach Italien herrschte dichtester Nebel, der sofort an der Grenze aufriss. Bei allerschönstem Wetter tuckerten wir über Venedig- Ravenna- Ancona und Pescara Richtung Süden- immer begleitet von einer sanften Brise Pommes Frittes Geruch aus dem Salatöl Tank von Fred (=das Auto).
Kurz vor dem „Sporen“ von Italien verbrachten wir die erste Nacht in Italien, an einem „einsamen“ Strand: kein Mensch, aber alle Zeichen deuteten auf eine heftigste Benutzung während der Sommerzeit hin: breite Strandpromenade, unzählige Parkplätze, Beleuchtung und zahlreiche (geschlossene) Geschäfte, Restaurants und Bars.
Danke an Google Earth, mittels dessen Satellitenbilder wir den Strand+ die GPS Koordinaten schon in Wien ausfindig machen konnten (die Auflösung ist so genau, dass man/frau sogar die Farbe eines Autos erkennen kann).
Weihnachten feierten wir relativ unspektakulär mit einem Essen, an das wir uns drei Tage später nicht einmal mehr erinnern können. Naja, ein bischen festlicher wäre schon nett gewesen…



25.12.2006


Die übliche Wegfahr-Prozedur stellt sich schon am ersten Tag ein:
Hund winselt bei Sonnenaufgang
Roland steht kurz danach auf und geht mit dem Hund spazieren.
Rhino flucht etwas vonwegen „Hund zu sehr verwöhnen“
Roland kommt zurück und macht Kaffe, stellt in Rhino vor die Nase und schafft es so, sie aus dem Bett zu bringen.
Auto wird gelüftet und aufgeräumt.
Los geht’s.


Diesmalige Abweichung von der Routine: Hund bekommt Weihnachtsgeschenk (Frisbee aus Seilring und Plane) und zerlegt es innerhalb weniger Minuten. Und wir haben es geschafft einen kulturellen Höhepunkt in die Route einzuplanen: das Besuch des Castel del Monte. Erwartungsgemäß war es jedoch geschlossen. Übrigens war der 24.12 in Italien großer Einkaufstag bis in die Abendstunden, am 25.12 waren die Straßen jedoch wie ausgestorben.
Bis zur Abenddämmerung fanden wir einen wirklich schönen Strand in der Nähe von mit eiskaltem Wind aus dem Osten und einem deutschen Fred (=deutscher Mercedes Bus) am anderen Ende des Parkplatzes.

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