Sonntag, 10.02.2008
Wir steuern einen uns bekannten Campinger im Naturpark Cabo de Gata an, der , wie uns erst nach dem einchecken wieder einfiel, völlig überteuert ist. Aber schön gelegen. Den restlichen Tag können wir endlich für eine Wanderung nützen- Viva las ratas de excursionista. Oder so ähnlich. Auch am nächsten Tag erkunden wir die Gegend, unter anderem eine Hippie Kolonie an einem Strand, wie sie im Buche steht und ein versehentlicher Ausflug in die absolute Sperrzone des dortigen Naturparks. Wir benehmen uns entsprechend zurückhaltend und scheuchen gleich einmal ein Wildschwein auf, das ungefähr 5 Meter von Roland entfernt aus dem Gebüsch schießt und glücklicherweise die Flucht ergreift. Rhino, etwa 100 Meter weiter hinten (die Abraumhalde der Mine nach Dingen durchsuchend) sieht in etwa 20 Meter Entfernung ein schon wieder etwas beruhigtes Schwein den Hang entlang traben (mit beeindruckenden Hauern). Der Hund war an der Leine und realisierte erst nach etwa einer Hundegedankenminute, dass dieses Ding möglicherweise ein Jagdobjekt sein könnte. Dementsprechend seine Aufregung.
Dienstag, 12.02.2008
Aufbruch nach Tarifa. Leider ist das Wetter in Tarifa, wie schon oben angedeutet, nicht besonders toll: der übliche Tarifawind hat sich verstärkt zu dem nicht so häufig vorkommenden Levante- bei bei Böen von 100 km/h kann man kaum das Auto verlassen und die Fähren nach Marokko, wie wir bei Abholung unseres Tickets in Algeciras erfahren haben, gehen in willkürlichen Abständen bzw. wurden ganz gestrichen.
Video: windtarifa.avi noch nicht verfuegbar
Mittwoch, 13.02.2008
Heute erfuhren wir aus der Zeitung, dass aufgrund des starken Windes fast kein Fährbetrieb mehr möglich war- seit sechs Tagen schon und es war keine Wetterbesserung in Sicht. Ein einziges Boot unserer Linie fuhr noch, allerdings wurde es auf der Strecke Agleciras-Ceuta eingesetzt.